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Hotjar: Meine Erfahrung mit dem Webanalyse-Tool

Autorenbild: Vincent VenusVincent Venus

Hotjar analysiert das Verhalten von Webseitenbesuchern – jedoch anders als Google Analytics.


Google Analytics und andere Webanalyseprogramme erfassen die BesucherInnen Deiner Webseite quantitativ: was für Seiten besuchen sie und wie lange sind sie auf der Webseite?


Hotjar ist higegen ist ein qualitatives Webseitenanalysetool: es beobachtet, wie sich die BesucherInnen auf Deiner Webseite verhalten. Damit ist Hotjar eine wertvolle Ergänzung zu Google Analytics und ermöglicht Dir so Webseitenoptimierung auf einer vollständigen Datenlage.


Ich habe Hotjar nun eine Woche getestet und bin bislang begeistert. Es ist sehr einfach zu installieren und bietet Analysemöglichkeiten, von denen ich vorher noch nicht einmal wusste, dass sie existieren. Und mit etwas Kreativität, kann man es sogar zur Besucherbindung nutzen. Wie? Das zeige ich unten.


Wie funktioniert Hotjar?

Hotjar bietet in der Business-Version:

  • Heatmaps: Wie bewegen sich BesucherInnen auf einer einzelnen Webseite?

  • Aufzeichnungen: Du kannst Deinen (pseudonymisierten) BesucherInnen über die Schulter gucken, wie sie sich auf Deiner Webseite bewegen. Dabei werden u.a. Klicks hervorgehoben.

  • Funnel: Wie viele Deiner BesucherInnen bewegen sich von bestimmten Seiten zu anderen Seiten (z.B. von der Startseite zur Newsletteranmeldung)?

  • Umfragen, Feedbackformulare: Hotjar ermöglicht es sehr (!) leicht, Umfragen auf Deiner Webseite einzurichten. Diese ergänzen die automatische Analyse der BesucherInnen um manuelles Feedback. Die Formulare kann man kreativ einsetzen, wie ich unten zeige.

Hotjar bietet die Business-Version 15 Tage kostenlose an – ohne Angabe der Kreditkarte. Danach kann man zur kostenlosen Version wechseln, dessen Umfang stark eingeschränkt, aber immer noch nützlich ist. In 15 Tagen kann man jedoch auch bereits eine Menge erfassen ;-)


Wie Hotjar istallieren?

Ich kann nicht programmieren. Glücklicherweise muss man das zum Einrichten von Hotjar auch nicht können.


Hotjar einrichten:

  1. Hotjar-Konto erstellen

  2. Hotjar-Code in den Webseiten-Header einfügen

  3. Code verifizieren. Fertig!

Der einzige "komplizierte" Schritt ist also, Hotjar in den Header einzufügen. Dafür liefert Hotjar allerdings eine detaillierte Anleitung für Wordpress, Wix und andere Content-Management-Systeme. Für Wordpress empfehle ich das Plugin "Insert Header and Footer".


Fallbeispiel: Hotjar kreativ zur Besucherbindung eingesetzt

Für meinen Podcast "Y Politik" habe ich Hotjar getestet. Dort untersuche ich mithilfe des Webseitenanalyseprogramms, ob die BesucherInnen schnell das finden, was sie suchen.


Außerdem habe ich eine Pop-Up-Umfrage eingerichtet. Mit dieser frage ich BesucherInnen, ob sie ein Thema für eine kommende Folge von Y Politik vorschlagen wollen.


Sofern sie einen Vorschlag einreichen, frage ich sie anschließend, ob sie den Podcast bereits abonniert haben. Je nach Antwort erhalten die BesucherInnen einen anderen Folgetext. Einer weist auf die Abonniermöglichkeiten hin und konvertiert so WebseitenbesucherInnen zu Podcast-AbonenntInnen.


Diese Abhängigkeiten einzurichten war sehr leicht und zeigt, wie kreativ man Hotjar auch noch nutzen kann.


Hotjar-Test: Bewertung des Webanalyse-Programms

Ich nutze Hotjar erst seit einer Woche. Bislang bin ich jedoch begeistert: so einfach war die Besucheranalyse auf meinen Webseiten noch nie.


Die Premium-Version von Hotjar ist für die meisten Privatanweder und kleineren Organisationen vermutlich zu teuer. Doch auch die kostenlose Version bietet einen Mehrwert und ist eine lohnenswerte Ergänzung zu Google Analytics.


Darüber hinaus bietet der Hilfe-Bereich von Hotjar eine Menge Tipps: zur Einrichtung des Webanalyseprogramms, Datenschutz, aber auch Empfehlungen, wie man BesucherInnen auf der eigenen Webseite sinnvoll analysieren kann.


Kurzum: Empfehlung für Hotjar!

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